Die TOE-Okulare sind für das absolute Maximum an Wahrnehmungsleistung konzipiert.
Inzwischen gibt es viele sogenannte "Planetenokulare", Konstruktionen die durch Weglassen von Linsen eine maximale Abbildungsleistung auf der optischen Achse erzielen möchten. Dadurch soll sich die Transmission verbessern und sich die Fehler der einzelnen Linsen nicht aufaddieren können. Das ist ein Ansatz, der seine Berechtigung hatte, als man nicht in der Lage war, mehr als zwei Dubletten in vernünftiger Qualität zu fertigen. Der Nachteil dieser einfachen Konstruktionen ist der rapide Abfall der Abbildungsleistung abseits der optischen Achse.
Die TOE-Okulare verfolgen einen komplett anderen Ansatz. Heute kann man Linsen und Vergütungen in brillanter Qualität fertigen. Der Verlust durch eine moderate Anzahl von mehr Linsen im Strahlengang ist bei einer exzellenten Fertigung nicht mehr nachweisbar. Sichtbar bleibt jedoch der Verlust an Abbildungsleitung abseits der optischen Achse. Das ist der Bereich, den die minimalistischen Okularkonstruktionen nicht vernünftig korrigieren können. Genau hier kommen dann die TOE-Okulare ins Spiel. Sie sollen über das ganze Bildfeld eine perfekte Abbildung erzielen.
Takahashi schafft das mit sechs Linsen in vier Gruppen. Die TOE-Okulare liefern abseits der optischen Achse bis zum äußersten Rand eine Abbildungsleistung am theoretischen Limit. Es spielt keine Rolle mehr, wo im Gesichtsfeld das Objekt liegt. Die Abbildungsleistung bleibt uneingeschränkt gleich. Alle Fehler, wie chromatische Aberration, sphärische Aberration, Bildfeldwölbung, Astigmatismus und Verzeichnung sind auf ein Maß gedrückt, das deutlich besser als beugungsbegrenzt ist. Das ist das Besondere an den TOE-Okularen.
Es versteht sich von selbst, daß man für die TOE-Okulare auch eine gute Optik verwenden sollte. Takahashi hat die Okulare insbesondere für den TOA, FOA, FSQ, TSA und das Mewlon-CRS konzipiert.
Die TOE-Okulare sind gutmütige Okulare mit einem bequemen Einblick für alle Nichtbrillenträger. Der Brillenträger kann sich mit den 10 mm Schnittweite nicht arrangieren. Bei den kleinen Austrittspupillen, die mit den Brennweiten der TOE entstehen, ist aber ein Zylinder im Auge ein geringes Problem und die meisten Beobachter, die sonst eine Brille benötigen würden, können mit den TOE-Okularen auch ohne Brille arbeiten.
Lieferumfang:
Produktspezifikation
Linsen / Gruppen | 6 / 4 |
Einsteckdurchmesser / Filtergewinde | 1 1/4 Zoll mit Filtergewinde |
Scheinbares Gesichtsfeld | 52° |
Augenabstand | 10 mm |
Durchmesser | 39 mm |
Gewicht | 138 g |
Brennweite | 4 mm |