Ideal für Planetenbeobachter
Nach dem Auslaufen von LE- und Abbe-Okularen hat Takahashi nun den Nachfolger vorgestellt. Bei den TPL-Okularen handelt es sich von der Bauweise um klassische 4-linisge Plössl-Okulare (Takahasi-Plössl), jedoch mit entscheidenden Verbesserungen. Takahashi hat den Okularen ED-Gläser spendiert, um den chromatischen Fehler auf der optischen Achse auf ein extrem kleines Maß zu bringen. Die TPL generieren nur noch etwa die Hälfte der chromatischen Aberration (auf der optischen Achse) der Abbe-Okulare und nur 2/3 der LE-Okulare. Abseits der optischen Achse offenbaren sich nur geringe Unterschiede zwischen TPL, Abbe und LE. Die Abbildung ist bis etwa zur Hälfte des Bildfeldes von 48° extrem scharf.
Wie bei allen Okularen ohne vorangestellter Barlow hängt die Schnittweite (Augenabstand) von der Brennweite des Okulars ab. Die beträgt bei den TPL ca. 70% der Okularbrennweite. Brillenträgertauglich im strengen Sinne sind also nur Brennweiten länger als 25mm.
Exzellente Vergütungen gewährleisten eine Transmission von über 99% über das gesamte visuelle Spektrum. Die Linsenkanten sind natürlich matt geschwärzt. Bei den Brennweiten der TPL-Okulare hat Takahashi sich an die älteren Okularserien angelehnt, sie sind identisch.