25x150 MT
Mit der Entdeckung des Kometen Hyakutake wurde das weltweit größte Fernglas auch einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Fujinon Großferngläser finden überwiegend in der Marine ihren Einsatz und sind extrem robust und wasserfest. Die Stickstoff-Füllung verhindert das Beschlagen von innen. Die "normale" MT-Optik ist bereits sehr gut und frei von Reflektionen, selbstverständlich voll vergütet, ohne merkliche Verzerrungen oder Farbfehler. Bei den ED- und EM- Modellen sind die Objektive apochromatisch, mit vorbehaltlos makelfreier Abbildung.
Das 25x150 ist die Maximal-Lösung für die Beobachtung lichtschwacher, großflächiger Strukturen. Die Kombination aus zweimal 150mm Öffnung, 6mm Austrittspupille und 2,7° Gesichtsfeld ist einmalig und nicht nur für Kometen ideal. Bereits ein Blick in die Milchstraße liefert einen atemberaubenden Anblick. Bis zum Rand des großen Gesichtsfeldes eine Unmenge nadelpunktfeiner Sterne, Grenzgröße ca. 13m5, völlig farbrein. M22 wie ein Bienenschwarm. Der ganze Himmel übersät von unzähligen Nebeln und Nebelfetzen. Cirrus, Hantel, Trifid - eindeutig, strukturiert, glasklar. Nord-Amerika - knallhell. Pelikan - deutlich bis ins letzte Detail.
Der Anblick einiger Objekte offenbart sofort deren Namen. Man sieht einen Pelikan oder Adler, wenn der betreffende Nebel im Okular ist. Das große Gesichtsfeld sorgt für genügend dunkles Umfeld, eine immense Licht- und Kontrastleistung bringt deutliche Wahrnehmung bis in die schwächsten Ausläufer.
"Objekte, die wegen ihrer geringen Flächenhelligkeit bekannt sind wie M101 brauchen nicht gesucht werden. Sie werden gefunden, einfach so. Beim planlosen "Spazierengucken" am Himmel stolperte ich förmlich über einen satten Lichtfleck. Ich brauchte einige Sekunden, bis sich meine Verblüffung in Erkenntnis umwandelte. Tatsächlich, das war M101, satt und scharf umrandet, sozusagen ein 3D-Button am Himmel."
Fujinon 25x150MT
"Mit dem 25x150 kann man stundenlang ziellos rumgucken, man stolpert fortlaufend über interessante Objekte. Von M51 mit Spiralstruktur bis hin zu einem gigantischen M33, der in nichts einem guten Foto nachsteht. Der Vorteil des beidäugigen Sehens ist bei großflächigen, lichtschwachen Strukturen besonders ausgeprägt. So konnten wir am Großglockner im 25x150 den Pferdekopfnebel beobachten - ohne H-Beta Filter! Einäugig war ein 20-Zöller nötig."
Fujinon 25x150EM